リーメンシュナイダーを歩く 

ドイツ後期ゴシックの彫刻家リーメンシュナイダーたちの作品を訪ねて歩いた記録をドイツの友人との交流を交えて書いていく。

273. 17回目のドイツ旅行(1) まずはご報告から

2022年10月28日 | 旅行

▶『結(ゆい)・祈りの彫刻 リーメンシュナイダーからシュトース』を携えてドイツ・オーストリアへ旅してきました。

 

„Es war ein ganz besonderer Besuch“, sagt Pfarrerin Fraukelind Braun (links).
 Die Aufnahme zeigt sie gemeinsam mit dem aus Tokio stammenden Künstlerpaar Midori und Mitsuo Fukuda.

 

 今回の旅はリーメンシュナイダー作品の拝観はあまり期待せずに、同時代の作家たち、特にダニエル・マウホやハンス・ラインベルガー、グレゴール・エーアハルト、ファイト・シュトースなどの作品をできるだけ多く見て回ることが主目的でした。
 もう一つの目的は、皆さんにもご購入いただいたチャリティー絵はがきの売り上げをクレークリンゲンのヘルゴット教会に寄附することでした。印刷代を差し引いた純益は1月の写真展後に247,900円となっていました。これを旅行に行けそうだとわかってから両替したところ、円安が始まっていて1,715ユーロとなりました。もっと早くに両替していたらもう少し多く寄附できたのにと残念です。

 この寄附の際、地元に住んでいるイングリッドとヴォルフガング・ラインハルト夫妻がヘルゴット教会の牧師さんとの連絡を仲立ちしてくれて、地元の新聞社の取材が入り、記事となりましたので、ここに掲載しておきます。

 

 以下にインゲ・ブラウネ記者が書いたテキストをコピーしておきます。

 I. Braune, Rosenstraße 9, 97990 Weikersheim,

 Herrgottskirche

 Japanisches Künstlerpaar wirbt und spendet für Herrgottskirche 
 Midori und Mitsuo Fukuda: Helle Begeisterung für Riemenschneider


 Creglingen Midori Fukuda und ihr Mann Mitsuo Fukuda reisen gern. Ihre Berufe – beide waren Grundschullehrer – hatten sie ein paar Jahre vorm Eintritt ins Rentenalter an den Nagel gehängt. Inzwischen sind sie über 70 und aktuell sieben Wochen lang in Europa auf Reisen. Die Ziele? Riemenschneider, Riemenschneider, Riemenschneider. Auf ihrem minutiös ausgefeilten Reiseplan stehen unter anderem auch Wien, Linz, Salzburg.

Und Creglingen – ganz wichtig. Denn Midori Fukuda war es ein großes Anliegen, Pfarrerin Fraukelind Braun nicht nur ihre beiden neuesten Riemenschneider-Bildbände vorzustellen, sondern ihr auch persönlich eine Spende für die Herrgottskirche zu überreichen: 1715 Euro hatte sie in Japan für diesen Zweck im Rahmen ihrer beiden dortigen Riemenschneider-Fotoausstellungen gesammelt.

„Sie haben die Werke Riemenschneiders in Japan bekannt gemacht,“ fasste Fraukelind Braun bei ihrer Begegnung in der Herrgottskirche die Leistung des Ehepaars zusammen. Ihr allererstes eigenes Riemenschneider-Foto hatte Midori Fukuda noch mit einer ganz einfachen Kamera aufgenommen – und es erst jetzt, im mittlerweile vierten Tilman Rimenschneider und seinen Zeitgenossen gewidmeten Bildband, veröffentlicht. Entstanden ist die Aufnahme an einem 15. August, dem „Lichtwunder“-Tag. Dahin hatte sie der Johannes Pötsch mitgenommen, ein Riemenschneider-Fan und Amateurfotograf, den das japanische Paar über Umwege kennengelernt hatte.

Es sind die von Riemenschneider geschaffenen Gesichter, die Midori Fukuda begeistern. Zu Tränen rührte sie eine Riemenschneider-Magdalena im Bayrischen Museum, und immer wieder seine Marienfiguren, besonders die in der Herrgottskirche. „Wie ein Lichtstrahl in die Seele“ habe sie das berührt, erzählt sie. Seither reist sie gemeinsam mit ihrem Mann von einem Riemenschneider-Opus zum nächsten.

Bei rund 450 seiner über fast alle Kontinente verteilten Werke weiß sie mittlerweile, wo sie zu finden sind; und fast alle, auf jeden Fall rund 95 Prozent davon, habe sie bereits besucht, berichtet sie, und dass sie durch Riemenschneider zur Fotografie kam. Die Aufnahmen des ersten von ihr herausgegebenen Bildbandes stammten zum größten Teil von Pötsch, etliche von ihrer Tochter Nanako, nur ganz wenige von ihr selbst. Inzwischen ist sie selbst nicht nur zur Riemenschneider-Fotografin, sondern auch zu einer wirklichen Spezialistin für den Künstler geworden, die mit ihren Aufnahmen, wie Pfarrerin Braun fasziniert feststellte, die Werke Riemenschneiders in Japan bekannt machte.

Fukudas beide erst jüngst erschienenen Bildbände ergänzen jetzt die bereits in der Herrgottskirche ausliegenden drei in den vergangenen Jahren erschienenen Bände der Fotografin. Sie bieten japanischen Leserinnen und Lesern einen genauen und vertiefenden Einblick in die Werke des „Herrgottsschnitzers“, der auch in Creglingen sehr lange in Vergessenheit geraten war.

Die Pfarrerin ist einfach nur dankbar: „Seit zwei Jahren sind Sie die ersten Gäste aus Japan – und dann bringen Sie gleich solche Gaben für die Herrgottskirche mit!“ Ganz wunderbar sei es, dass künftig japanische Gäste der Herrgottskirche in diesen Bänden so viel über Riemenschneider und die Altäre in der Region erfahren können.

Deutsche Übersetzungen der mittlerweile fünf Bildbände gibt es leider bisher nicht, doch was nicht ist, kann ja noch werden. Die beiden neuen japanischen Originalfassungen können Interessenten via E-Mail (midfk4915@yahoo.co.jp) direkt bei der Künstlerin bestellen.

Tel. 07934-9937890, eMail INGEBRAUNE@ONLINE.DE


▶旅の危機もありました。

 今回は、3年間旅に出られなかったフラストレーションを晴らすために9月4日~10月20日(47日間)でドイツを中心にオーストリアも回るという長旅を計画しました。途中で新型コロナに感染しないようにマスク、除菌シート、体温計、新型コロナウィルス抗原検査スティック、解熱剤、喉飴などを持参しました。


 
あちらこちらに冒険小旅行を入れこんだ旅の内容はこれから追々ご報告していきますが、その忙しさとストレスと疲れからか、10月13日(インスブルックでの1泊目)に三津夫が38度台の発熱。あわてて二人揃って抗原検査をしたところ、陰性と出てホッとしました。翌日、三津夫は熱がまだ下がらず、私まで発熱。14日に行った検査で三津夫は2回目の陰性。15日は私も三津夫も平熱となり、ほっとしながら念のために私も2回目の検査で陰性。同じホテルで3泊していたときに発熱が重なったので助かりました。熱でフラフラしながら重たいトランクを持っての移動は大変だったでしょうから。帰国前日にもう一度検査して3回目の陰性を確認。恐らく季節性の風邪だったのでしょうか。検査で陽性と出たら医者を探さなければならなかったでしょうし、ホテルはどう対応するのだろうか、隔離されたりするのだろうかと考えるとヒヤヒヤしました。
 熱は下がって動けるようになっても、喉の痛み、咳き込み、クシャミや鼻水などの症状が続き、帰国の際にこれがどう影響するか不安でしたが、幸い成田に足どめをされることはなく、「今後も健康状態に注意をしてください」という用紙をもらって予定の20日に家まで帰ってくることができました。

 出発する直前に「9月7日以降日本に帰国する人はPCR検査を受けなくともよくなった」とニュースで読んだときは心底ホッとしました。いつ、どこでPCR検査を受けらるのか、その結果をどこで印刷できるのかと心配していたからです。でも、帰国審査に必要だと厚労省のウェブサイトで読んで、出発する前に登録したMy SOSが10月後半には使えなくなったと書かれていて困りました。その替わりとなるものか、JALから送られてきた厚生労働省の簡単な健康アンケート(全員に記入していただきますと書かれていました)に答えたのはいいけれど、書き終えてから出てきたQRコードを「プリントアウトするか、写メするかスクリーンショットを撮って保存してください。一度画面を離れるとQRコードは消えます」と書かれていて冷や汗をかきました。自分のスマホで出している画面をどうやって写メするの? 仕方がないのでホテルのフロントにプリントアウトしてくださいと頼みに行ったときには画面が消えてしまっていてガックリ。部屋に戻ってもう一度書き直そうとしたところ、一度入力した情報はそのまま残っていたので安堵しました。最後に「何だ、カメラで写してそれを見せれば良かったんじゃない」と気が付き、苦笑。 
 これから渡航されるご高齢の方は、せめてスマホでのスクリーンショット(「スクショ」と言うそうですが)の撮り方を頭に入れていくと安心ですよ。帰国後、奈々子に「そんなことも知らないの?」と呆れられながら教えてもらいました。スマホの場合は右と左の側面にあるスイッチを同時に長押しするのだそうです。これで、次回は慌てずに済みそうです。

 それでは、次号から旅の内容をゆっくりと紹介していきます。

※このブログに掲載したすべての写真のコピーをお断りします。© 2015-2022  Midori FUKUDA

 

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