Theater Magdeburg
Romeo und Julia
Sergej Prokofjew
Ballett in vier Akten nach William Shakespeare
Premiere:
Sa, 16.02.2013
»O wack’rer Apotheker, dein Trank wirkt schnell. Und so im Kusse sterb’ ich.« – Seit Generationen besteht Feindschaft zwischen den beiden Veroneser Familien
Capulet und Montague. Romeo, ein Montague, und Julia, eine Capulet, verlieben sich dennoch ineinander und heiraten heimlich. Aber ihr Glück ist nicht von langer Dauer: Nachdem Romeo aus Verona verbannt worden ist, weil er Julias Cousin Tybalt im Kampf getötet hat, soll Julia den Grafen Paris heiraten. Um dieser drohenden Hochzeit zu entgehen, nimmt sie einen Trank, der sie für vierundzwanzig Stunden in einen todesähnlichen Zustand versetzt. Doch der Brief mit dieser Information erreicht Romeo nicht. In dem Glauben, Julia sei tot, schluckt er ein schnell wirkendes Gift und stirbt zu Füßen seiner Geliebten. Diese erwacht wenige Augenblicke später und tötet sich beim Anblick des leblosen Geliebten mit dessen Schwert. Über den Leichen ihrer Kinder erkennen die Montagues und Capulets die Sinnlosigkeit ihres gegenseitigen Hasses und beenden ihre Feindschaft.
Shakespeares berühmtes Trauerspiel, das von gesellschaftlichem Zwang, Schicksal und bedingungsloser Liebe erzählt, hat seit Ende des 18. Jahrhunderts immer wieder Ballettmeister und Choreografen zu Handlungsballetten angeregt. Zur 1938 von Sergej Prokofjew geschaffenen Ballettmusik choreografiert Ballettdirektor Gonzalo Galguera die schönste und traurigste Liebesgeschichte der Welt für das Theater Magdeburg.
Musikalische Leitung Michael Balke
Choreografie/Inszenierung Gonzalo Galguera
Bühne/Kostüme Jérôme Kaplan
Dramaturgie Johanna Jordan
Magdeburgische Philharmonie
Julia Anatanina Maksimovich / Frieda Mennen / Lucia You Gonzales Romeo Leander Rebholz / Daniel Ojeda / Mohamed Sayed Mercutio Daniel Ojeda / Adam Reist Benvolio Adam Reist / Alexander Yakovlev Vater Capulet Nicola Miritello / Pavel Kuzmin Mutter Capulet Leah Allen / Lou Beyne Amme Regina Most Paris Alexander Yakovlev / Jake Burden