ドイツ語なので読めませんが、エコーアワードについてのクラウスのコメントです。
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"Echo" für Scorpions
Klaus Meine: "Der Tiger ist noch nicht gezähmt"
Musik u. Konzerte, 15.02.2009, Jürgen Overkott
, 15 Kommentare
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Dortmund. Die Scorpions erhalten einen "Echo" fürs Lebenswerk. Jürgen Overkott sprach im Vorfeld der Gala am 21. Februar in Berlin mit Sänger Klaus Meine über das Raubtier Rock'n'Roll, das Hochgefühl im Madison Square Garden und Restintelligenz.
WR: Die Scorpions erhalten einen „Echo“ fürs Lebenswerk. Macht Sie das ein bisschen betrübt?
Klaus Meine: (Pause) Nee, überhaupt nicht. Das ist erst mal ein Anlass zur Freude. Wir nehmen das zum Anlass, das eben nicht als Abschluss einer langen Karriere zu sehen, sondern eher als Ansporn, etwas Neues zu machen. Wir bereiten gerade ein neues Album vor und freuen uns noch auf viele Rock’n’Roll-Abenteuer in der weiten Welt.
WR: Sie strafen also Ian Anderson Lügen, der mal ein Album so betitelt hat: „Too old for Rock’n’Roll – too young to die“.
KM: Sie sagen es. Wenn ich bedenke, wie es war, als wir unseren ersten „Echo“ bekommen haben, nämlich 1992, da hat Udo Lindenberg einen „Echo“ fürs Lebenswerk erhalten. Jetzt ist er wieder nominiert. Das macht doch Mut, oder?
WR: Glauben Sie, dass auf dem kommenden Album ein Single-Hit dabei ist?
Klaus Meine (Scorpions) anlässlich eines Konzertes in Estoril. Foto: imago (imago stock&people)
Klaus Meine (Scorpions) anlässlich eines Konzertes in Estoril. Foto: imago
KM: Wir kommen von einer langen Tournee-Phase. Wir haben zwei Jahre zu letztes Album promotet, mit Konzerten rund um die Welt, allein im letzten Jahr 60 Shows in 22 Ländern. Das klingt aus, und jetzt gehen wir in eine neue kreative Phase. Wir sind gerade in den Start-Löchern. Also: Von Single-Hits zu sprechen, ist noch etwas verfrüht.
WR: Ist es heute noch attraktiv, einen Single-Hit zu landen?
KM: Es ist immer attraktiv, wenn die Musik den Weg in die Herzen der Zuhörer findet. Deswegen machen wir’s. Natürlich möchte man Songs schreiben, die die Menschen erreicht. Das muss aber nicht unbedingt in der Form sein, dass es über das Radio oder sonst einen Verbreitungsweg geht, sondern wir sind eine Rock-Band, die live spielt. Und einer der Gründe, einen Song zu schreiben, ist es, Material zu haben, bei dem die Fans mitgehen.
WR: Was packt die Leute am meisten? Wollen die Greatest Hits hören – oder sind die auch offen Neues?
KM: Das ist verschieden. Grundsätzlich gilt: Fans honorieren Titel, die es mit den Klassikern aufnehmen können, und dann werden die neuen Sachen auch irgendwann in den Kreis der All-Time-Classics aufsteigen.
WR: Die Scorpions machen inzwischen Familien-Musik. Ist das wilde Raubtier Rock’n’Roll gezähmt?
KM: Überhaupt nicht. Wir haben vor der Bühne Fans, die uns lange begleitet haben, wir haben aber auch eine ganz junge Rock-Generation im Publikum. Die sehen die Scorpions zum ersten Mal, und trotzdem kennen die jungen Leute die Songs, die geschrieben wurden, bevor sie auf die Welt kamen. Da ist eine Energie zwischen Band und Publikum im Spiel – die ist unglaublich. Nö, der Tiger ist noch lange nicht gezähmt, und der Scorpion hat immer noch seinen Stachel.
WR: Wenn ich aber sehe, dass Balladen wie „Wind Of Change“ politisch vereinnahmt worden sind, stelle ich mir die Frage: Kann man überhaupt noch wider den Stachel löcken?
KM: Muss man ja. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, gerade nach einer langen Karriere. Unsere Pole bewegen sich zwischen hartem Rock’n’Roll wie „Rock You Like A Hurricane“ und Balladen wie „Still Loving You“.
WR: Blicken wir in Ihrer Karriere zurück. Wann hat Sie Rock’n’Roll zum ersten Mal berührt, gepackt?
KM: Anfang der 60er Jahre. Beatles, Stones, The Who – all diese großartigen Bands aus England habe ich damals gehört. „Twist & Shout“ von Beatles hat mich unheimlich begeistert, die Art, wie Lennon/McCartney gesungen haben. Da kam eine irre Energie rüber. Da wurden die Weichen gestellt. Und dann hatte ich Freunde, die gleichen Traum wie ich hatten, Musik zu machen.
WR: Heute kann man Rock’n’Roll in jeder Musikschule lernen. Damals war das anders. Wie haben Sie trainiert?
KM: Wir haben trainiert, wie es am besten ist: nämlich im Keller, zwischen alten Kartons und alten Verstärkern. Am Anfang haben wir Musik gespielt, die wir mochten – von Led Zeppelin bis Deep Purple. Und dann haben wir irgendwann den Schalter umgelegt und angefangen, eigene Musik zu spielen.
WR: Deutsche Musik wurde im englischsprachigen Raum lange als Krautrock belächelt. Hat Sie das geärgert?
KM: Krautrock hat uns insofern geärgert, dass wir als junge Band erlebt hatten, dass das Etikette einen negativen Beigeschmack hatte. Heute ist Krautrock Kult. Für uns war das damals ein Grund, Teil der internationalen Pop-Familie zu werden. Deshalb sind wir schon 1975 nach England gegangen und haben in Clubs wie dem „Marquee“ in London gespielt. Und deshalb haben wir mit englischen Texten gearbeitet, um auch dort bestehen zu können. Einige Jahre später hieß die internationale Bewährungsprobe USA. Anfang der 80er sind wir als Headliner durch die Staaten getourt und hatten Iron Maiden und Bon Jovi als Vorgruppen.
WR: Gibt es für Sie ein Schlüsselerlebnis, von dem Sie sagen, jetzt habe ich es geschafft?
KM: Ja, gibt es. Wenn man im ausverkauften Madison Square Garden als Headliner auf der Bühne steht, stellt sich das Gefühl ein: Man ist top of the world. Ich wüsste nicht, wem es außer uns gelungen ist, den Garden auszuverkaufen.
WR: In diesem Moment haben Sie gewusst, dass Frank Sinatra Recht hatte: Wer es in New York schafft, schafft es überall.
KM: Ich hätte es nicht besser ausdrücken können als in diesem wunderbaren Song.
WR: Haben Sie Lust, New York mit einer Cover-Version von Sinatra zu danken?
KM: (lacht) Ja, es gibt schon so viele Cover-Versionen davon. Die Welt wartet da nicht unbedingt auf unsere.
WR: Ein Langzeit-Erfolg im Show-Geschäft ist überhaupt nicht planbar. Gibt es ein Geheimrezept der Scorpions?
Mehr zum Thema
* Forum: Diskutieren Sie mit anderen DerWesten-Lesern über Themen rund um die Kultur
* Weblog: Westropolis - Kultur für alle, Kritik von allen
KM: Ach, schwer zu sagen. Wir sind auch, wenn es denn eins gibt, oft von diesem Geheimrezept abgewichen und haben unsere Fühler in verschiedene Richtungen ausgestreckt.
WR: Rock’n’Roll ist ein ziemlich kraftraubendes Geschäft. Jimi Hendrix musste Schluss machen, bevor er richtig angefangen hat. Was haben Sie gemacht, um überleben zu können?
KM: Wir haben nie aufgehört, wir haben uns nie hingelegt. Wir haben immer gespielt, immer getourt, 70 bis 100 Shows pro Jahr. Wir haben unseren Traum gelebt, wir leben ihn immer noch.
WR: Viele Künstler konnten im Rock’n’Roll-Geschäft den Verlockungen von Drogen nicht widerstehen. Haben Sie sich an Buttermilch und Knäckebrot gehalten?
KM: Nee, überhaupt nicht. Ich sage es mal mit Mick Jagger. Ich habe mir im Lauf der Jahre eine gewisse Restintelligenz bewahrt, die mir gesagt hat: bis hierhin und nicht weiter.
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"Echo" für Scorpions
Klaus Meine: "Der Tiger ist noch nicht gezähmt"
Musik u. Konzerte, 15.02.2009, Jürgen Overkott
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Dortmund. Die Scorpions erhalten einen "Echo" fürs Lebenswerk. Jürgen Overkott sprach im Vorfeld der Gala am 21. Februar in Berlin mit Sänger Klaus Meine über das Raubtier Rock'n'Roll, das Hochgefühl im Madison Square Garden und Restintelligenz.
WR: Die Scorpions erhalten einen „Echo“ fürs Lebenswerk. Macht Sie das ein bisschen betrübt?
Klaus Meine: (Pause) Nee, überhaupt nicht. Das ist erst mal ein Anlass zur Freude. Wir nehmen das zum Anlass, das eben nicht als Abschluss einer langen Karriere zu sehen, sondern eher als Ansporn, etwas Neues zu machen. Wir bereiten gerade ein neues Album vor und freuen uns noch auf viele Rock’n’Roll-Abenteuer in der weiten Welt.
WR: Sie strafen also Ian Anderson Lügen, der mal ein Album so betitelt hat: „Too old for Rock’n’Roll – too young to die“.
KM: Sie sagen es. Wenn ich bedenke, wie es war, als wir unseren ersten „Echo“ bekommen haben, nämlich 1992, da hat Udo Lindenberg einen „Echo“ fürs Lebenswerk erhalten. Jetzt ist er wieder nominiert. Das macht doch Mut, oder?
WR: Glauben Sie, dass auf dem kommenden Album ein Single-Hit dabei ist?
Klaus Meine (Scorpions) anlässlich eines Konzertes in Estoril. Foto: imago (imago stock&people)
Klaus Meine (Scorpions) anlässlich eines Konzertes in Estoril. Foto: imago
KM: Wir kommen von einer langen Tournee-Phase. Wir haben zwei Jahre zu letztes Album promotet, mit Konzerten rund um die Welt, allein im letzten Jahr 60 Shows in 22 Ländern. Das klingt aus, und jetzt gehen wir in eine neue kreative Phase. Wir sind gerade in den Start-Löchern. Also: Von Single-Hits zu sprechen, ist noch etwas verfrüht.
WR: Ist es heute noch attraktiv, einen Single-Hit zu landen?
KM: Es ist immer attraktiv, wenn die Musik den Weg in die Herzen der Zuhörer findet. Deswegen machen wir’s. Natürlich möchte man Songs schreiben, die die Menschen erreicht. Das muss aber nicht unbedingt in der Form sein, dass es über das Radio oder sonst einen Verbreitungsweg geht, sondern wir sind eine Rock-Band, die live spielt. Und einer der Gründe, einen Song zu schreiben, ist es, Material zu haben, bei dem die Fans mitgehen.
WR: Was packt die Leute am meisten? Wollen die Greatest Hits hören – oder sind die auch offen Neues?
KM: Das ist verschieden. Grundsätzlich gilt: Fans honorieren Titel, die es mit den Klassikern aufnehmen können, und dann werden die neuen Sachen auch irgendwann in den Kreis der All-Time-Classics aufsteigen.
WR: Die Scorpions machen inzwischen Familien-Musik. Ist das wilde Raubtier Rock’n’Roll gezähmt?
KM: Überhaupt nicht. Wir haben vor der Bühne Fans, die uns lange begleitet haben, wir haben aber auch eine ganz junge Rock-Generation im Publikum. Die sehen die Scorpions zum ersten Mal, und trotzdem kennen die jungen Leute die Songs, die geschrieben wurden, bevor sie auf die Welt kamen. Da ist eine Energie zwischen Band und Publikum im Spiel – die ist unglaublich. Nö, der Tiger ist noch lange nicht gezähmt, und der Scorpion hat immer noch seinen Stachel.
WR: Wenn ich aber sehe, dass Balladen wie „Wind Of Change“ politisch vereinnahmt worden sind, stelle ich mir die Frage: Kann man überhaupt noch wider den Stachel löcken?
KM: Muss man ja. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, gerade nach einer langen Karriere. Unsere Pole bewegen sich zwischen hartem Rock’n’Roll wie „Rock You Like A Hurricane“ und Balladen wie „Still Loving You“.
WR: Blicken wir in Ihrer Karriere zurück. Wann hat Sie Rock’n’Roll zum ersten Mal berührt, gepackt?
KM: Anfang der 60er Jahre. Beatles, Stones, The Who – all diese großartigen Bands aus England habe ich damals gehört. „Twist & Shout“ von Beatles hat mich unheimlich begeistert, die Art, wie Lennon/McCartney gesungen haben. Da kam eine irre Energie rüber. Da wurden die Weichen gestellt. Und dann hatte ich Freunde, die gleichen Traum wie ich hatten, Musik zu machen.
WR: Heute kann man Rock’n’Roll in jeder Musikschule lernen. Damals war das anders. Wie haben Sie trainiert?
KM: Wir haben trainiert, wie es am besten ist: nämlich im Keller, zwischen alten Kartons und alten Verstärkern. Am Anfang haben wir Musik gespielt, die wir mochten – von Led Zeppelin bis Deep Purple. Und dann haben wir irgendwann den Schalter umgelegt und angefangen, eigene Musik zu spielen.
WR: Deutsche Musik wurde im englischsprachigen Raum lange als Krautrock belächelt. Hat Sie das geärgert?
KM: Krautrock hat uns insofern geärgert, dass wir als junge Band erlebt hatten, dass das Etikette einen negativen Beigeschmack hatte. Heute ist Krautrock Kult. Für uns war das damals ein Grund, Teil der internationalen Pop-Familie zu werden. Deshalb sind wir schon 1975 nach England gegangen und haben in Clubs wie dem „Marquee“ in London gespielt. Und deshalb haben wir mit englischen Texten gearbeitet, um auch dort bestehen zu können. Einige Jahre später hieß die internationale Bewährungsprobe USA. Anfang der 80er sind wir als Headliner durch die Staaten getourt und hatten Iron Maiden und Bon Jovi als Vorgruppen.
WR: Gibt es für Sie ein Schlüsselerlebnis, von dem Sie sagen, jetzt habe ich es geschafft?
KM: Ja, gibt es. Wenn man im ausverkauften Madison Square Garden als Headliner auf der Bühne steht, stellt sich das Gefühl ein: Man ist top of the world. Ich wüsste nicht, wem es außer uns gelungen ist, den Garden auszuverkaufen.
WR: In diesem Moment haben Sie gewusst, dass Frank Sinatra Recht hatte: Wer es in New York schafft, schafft es überall.
KM: Ich hätte es nicht besser ausdrücken können als in diesem wunderbaren Song.
WR: Haben Sie Lust, New York mit einer Cover-Version von Sinatra zu danken?
KM: (lacht) Ja, es gibt schon so viele Cover-Versionen davon. Die Welt wartet da nicht unbedingt auf unsere.
WR: Ein Langzeit-Erfolg im Show-Geschäft ist überhaupt nicht planbar. Gibt es ein Geheimrezept der Scorpions?
* Forum: Diskutieren Sie mit anderen DerWesten-Lesern über Themen rund um die Kultur
* Weblog: Westropolis - Kultur für alle, Kritik von allen
KM: Ach, schwer zu sagen. Wir sind auch, wenn es denn eins gibt, oft von diesem Geheimrezept abgewichen und haben unsere Fühler in verschiedene Richtungen ausgestreckt.
WR: Rock’n’Roll ist ein ziemlich kraftraubendes Geschäft. Jimi Hendrix musste Schluss machen, bevor er richtig angefangen hat. Was haben Sie gemacht, um überleben zu können?
KM: Wir haben nie aufgehört, wir haben uns nie hingelegt. Wir haben immer gespielt, immer getourt, 70 bis 100 Shows pro Jahr. Wir haben unseren Traum gelebt, wir leben ihn immer noch.
WR: Viele Künstler konnten im Rock’n’Roll-Geschäft den Verlockungen von Drogen nicht widerstehen. Haben Sie sich an Buttermilch und Knäckebrot gehalten?
KM: Nee, überhaupt nicht. Ich sage es mal mit Mick Jagger. Ich habe mir im Lauf der Jahre eine gewisse Restintelligenz bewahrt, die mir gesagt hat: bis hierhin und nicht weiter.
今度の土曜日はバレンタイデーですね。
日本では女性が男性にチョコレートをあげるのですが、本来は男性が女性に告白したり、家庭では子供やお父さんがお母さんに薔薇の花を上げたりプレゼントしたりする日なんですよね。
この日は、日本の男性にとって結構受難な日なのではないでしょうか?
好きな女性からもらうのはうれしいでしょうけど、そうでない女性からの贈り物はちょっと困ってしまうかも知れませんね。
甘いもの嫌いだったりしても困るでしょうし。
また、3月に倍以上の金額のお返しを期待されても困るでしょう。
こんなロマンティックな日は、好きな人と2人きりで楽しい夜を過ごすのが最高なのでは?
それが出来る人はラッキーですよね。
日本では女性が男性にチョコレートをあげるのですが、本来は男性が女性に告白したり、家庭では子供やお父さんがお母さんに薔薇の花を上げたりプレゼントしたりする日なんですよね。
この日は、日本の男性にとって結構受難な日なのではないでしょうか?
好きな女性からもらうのはうれしいでしょうけど、そうでない女性からの贈り物はちょっと困ってしまうかも知れませんね。
甘いもの嫌いだったりしても困るでしょうし。
また、3月に倍以上の金額のお返しを期待されても困るでしょう。
こんなロマンティックな日は、好きな人と2人きりで楽しい夜を過ごすのが最高なのでは?
それが出来る人はラッキーですよね。
私が今回ポルトガルのエストリルショーに出向いた時は、悲しみのどん底だった。
今までの日常がすべてむなしくなり、生きてる事にさえ嫌気がさし、またそう言う事を言うと、生きてなきゃだめですよといわれるのがもっと嫌だった。
そんな暗い湿った気分の中でも、青空に生えるエストリルの名前を覚えられなかったのだが海が美しかった。
どんなに人間を嫌いになっても、自然を嫌いになる事はないんだなと、改めて心が癒された。
暖かい日差し、岩に押し寄せる波の音、紺碧の宝石のような海の色。
すべてが私を受け入れていてくれた。
他の誰も私の事など気にかけなくても、その自然たちは平等に美しさを分け与えてくれていた。
惜しげもなく、つつみかくさず。
私が誰であろうと関係なく、やさしく、厳しく、いつもどおり接してくれていた。
宗教を毛嫌いする人がいるけれど、これらを創造したものが必ず存在するのは事実だし、それを神と信じる事は、心の支えを持つ事になる。
一昨日の夜、手術の傷の痛みで私は怒りくるっていた。
何もかもに腹が立って、何かにぶつけたくてもぶつけるものすらない。
とうとう、夫が「ためしにお祈りしてみようか?」と持ちかけた。
まるでお祈りの気分でもなかったけれど、他に何も出来そうな事も考え当たらず、祈ってもらった。
夫は心から祈ってくれた。その言葉の中に、「あなた様の愛する娘が今、ここで痛みに苦しんでいます。どうぞ、あなた様の愛をあなた様の娘に注いで上げてください。あなた様が彼女をどんなに愛しているか、感じる事が出来ますよう、癒しの力を与えてあげて下さい。」
祈りは長かったのだけれど、私は私も神の愛する娘の一人だと言われ涙があふれた。
子供の頃から愛情の薄い家庭に育ち、いつも愛に飢え、寂しさと戦って来ていたので、今までもその言葉は何度も耳にしてはいたけれど、その夜の夫の言葉から出たあの言葉は、神が彼を通して伝えてくれたメッセージだとはっきり感じ取れた。
神が、「まだ、私のモトに戻ってくる時ではないのだから、頑張りなさい。私がそばについているではないか。お前はいつも私に見守られているのだよ。」といわれた様に感じる事ができた。
この世で一番必要なのは「愛」だと確信するひと時だった。
人間は愛されていないと死んでしまうとマザーテレサが言ったのを覚えている。
本当に死にそうだった。
毎日悲しくて、寂しくて。
家族がいようと、夫がいようと、彼らは彼らの事で必死で、私の事など眼中にもないように思えていた。
こんな事が無い限り、こういう経験が出来ないのも悲しいものがあるけれど、少なくとも私は神様に目いっぱい愛されてると感じられて良かったと思う。
小さい頃は、祖父が私と姉を非常にかわいがってくれていた。
しかし、私が5歳の時他界してしまった。
彼らのもとに帰れる日まであと何年あるのか分からないけれど、もしその日が来たなら、すぐにでも会いに行きたいものである。
今までの日常がすべてむなしくなり、生きてる事にさえ嫌気がさし、またそう言う事を言うと、生きてなきゃだめですよといわれるのがもっと嫌だった。
そんな暗い湿った気分の中でも、青空に生えるエストリルの名前を覚えられなかったのだが海が美しかった。
どんなに人間を嫌いになっても、自然を嫌いになる事はないんだなと、改めて心が癒された。
暖かい日差し、岩に押し寄せる波の音、紺碧の宝石のような海の色。
すべてが私を受け入れていてくれた。
他の誰も私の事など気にかけなくても、その自然たちは平等に美しさを分け与えてくれていた。
惜しげもなく、つつみかくさず。
私が誰であろうと関係なく、やさしく、厳しく、いつもどおり接してくれていた。
宗教を毛嫌いする人がいるけれど、これらを創造したものが必ず存在するのは事実だし、それを神と信じる事は、心の支えを持つ事になる。
一昨日の夜、手術の傷の痛みで私は怒りくるっていた。
何もかもに腹が立って、何かにぶつけたくてもぶつけるものすらない。
とうとう、夫が「ためしにお祈りしてみようか?」と持ちかけた。
まるでお祈りの気分でもなかったけれど、他に何も出来そうな事も考え当たらず、祈ってもらった。
夫は心から祈ってくれた。その言葉の中に、「あなた様の愛する娘が今、ここで痛みに苦しんでいます。どうぞ、あなた様の愛をあなた様の娘に注いで上げてください。あなた様が彼女をどんなに愛しているか、感じる事が出来ますよう、癒しの力を与えてあげて下さい。」
祈りは長かったのだけれど、私は私も神の愛する娘の一人だと言われ涙があふれた。
子供の頃から愛情の薄い家庭に育ち、いつも愛に飢え、寂しさと戦って来ていたので、今までもその言葉は何度も耳にしてはいたけれど、その夜の夫の言葉から出たあの言葉は、神が彼を通して伝えてくれたメッセージだとはっきり感じ取れた。
神が、「まだ、私のモトに戻ってくる時ではないのだから、頑張りなさい。私がそばについているではないか。お前はいつも私に見守られているのだよ。」といわれた様に感じる事ができた。
この世で一番必要なのは「愛」だと確信するひと時だった。
人間は愛されていないと死んでしまうとマザーテレサが言ったのを覚えている。
本当に死にそうだった。
毎日悲しくて、寂しくて。
家族がいようと、夫がいようと、彼らは彼らの事で必死で、私の事など眼中にもないように思えていた。
こんな事が無い限り、こういう経験が出来ないのも悲しいものがあるけれど、少なくとも私は神様に目いっぱい愛されてると感じられて良かったと思う。
小さい頃は、祖父が私と姉を非常にかわいがってくれていた。
しかし、私が5歳の時他界してしまった。
彼らのもとに帰れる日まであと何年あるのか分からないけれど、もしその日が来たなら、すぐにでも会いに行きたいものである。
今の気持ちを素直に現すと、人間ってだんだん心が狭くなって来ていて、自己中心で、心を病む人が日々増えて来ているという気がする。
これって、気がするのではなく、現実だろうと思う。
バカみたいに着飾ったへんてこなヘアスタイルした、体をほぼ丸出しにしたようなドレスに何百万円かけて、エイリアンのような化粧でテレビに堂々と出ている芸能人って頭の細胞死んじゃってるんじゃないのかしら?
どんなに美人って騒がれてる女優や、イケメンって言われてる男優の話やドラマを見ても、自然の森に入って注がれてくる木漏れ日を見る時の心のそこから美しいと思うような感情は全くわいてこないし、癒されもしない。
もう、人間に癒しを求めるのは不可能なのかも知れない。
お金と力のある人間が、自分と全く同等の別の人間をひれふさせている。
自分はお前達とは違うんだと、体中で表現している。
いかにも人の良い性格でもしているかのようなふりをして。
雑誌や新聞に載るような大々的なチャリティーは出来ても、ふと街角で困っている人に手を貸す事など頭を掠めもしない。
今の世の中、まるでどこかの排気ガスまみれの町の茶色の空気とまるでかわらない。
貧乏で今日食べるものが無い人を救うはずの官僚は、毎晩高級レストランで大酒くらってどんちゃんさわぎ。
日々を生き延びるため、何でもやって、病気でも薬も買えず耐えて生きている人が今そこら中にいるのに、一日数億かかる国会では、やたらとこむずかしい単語を並べ立てたバカ丸出しの意見を延々とのべまくっている。
なんとか日々を生きてはいるけれど、楽しくも面白くも無い日々を送るのは長くは続いて欲しくはないと思ってしまう。
これって、気がするのではなく、現実だろうと思う。
バカみたいに着飾ったへんてこなヘアスタイルした、体をほぼ丸出しにしたようなドレスに何百万円かけて、エイリアンのような化粧でテレビに堂々と出ている芸能人って頭の細胞死んじゃってるんじゃないのかしら?
どんなに美人って騒がれてる女優や、イケメンって言われてる男優の話やドラマを見ても、自然の森に入って注がれてくる木漏れ日を見る時の心のそこから美しいと思うような感情は全くわいてこないし、癒されもしない。
もう、人間に癒しを求めるのは不可能なのかも知れない。
お金と力のある人間が、自分と全く同等の別の人間をひれふさせている。
自分はお前達とは違うんだと、体中で表現している。
いかにも人の良い性格でもしているかのようなふりをして。
雑誌や新聞に載るような大々的なチャリティーは出来ても、ふと街角で困っている人に手を貸す事など頭を掠めもしない。
今の世の中、まるでどこかの排気ガスまみれの町の茶色の空気とまるでかわらない。
貧乏で今日食べるものが無い人を救うはずの官僚は、毎晩高級レストランで大酒くらってどんちゃんさわぎ。
日々を生き延びるため、何でもやって、病気でも薬も買えず耐えて生きている人が今そこら中にいるのに、一日数億かかる国会では、やたらとこむずかしい単語を並べ立てたバカ丸出しの意見を延々とのべまくっている。
なんとか日々を生きてはいるけれど、楽しくも面白くも無い日々を送るのは長くは続いて欲しくはないと思ってしまう。
もうこれ以上頑張れないって悩んでる物に、「がんばってね。」と言う無神経さ。
治るかどうか確実でない病気を持っているものに対して、「早くよくなってね。」と言う無神経さ。
心細くて、毎日でも「どう、今日は。」って言ってもらいたいのに、「何か出来る事があったら言ってね。」と言うメールをくれて1週間はほっておく無神経さ。
自分の事しか頭に入らない状態なのに、私について聞いてくれるよりも、聖書の一部や神の言葉について語り、むりやり癒そうとする無神経さ。
毎日祈ってるわといいつつ、電話の1本もかけてこない無神経さ。
自分の時は大騒ぎするくせに、人が病気になると、「ほんと、たいへんよね~。」で済ませる無神経さ。
人が病気って聞いて、さも気の毒そうに振舞っておいて、実は翌日からバケーションに行ってる無神経さ。
励ましの一言も自ら送ろうとしない無神経さ。
人間ってなんで死ぬほどやさしかったり、死んだ方がいいほど冷たかったりするんだろう。
自分が幸せだったり、自分もすこし欝気味だったりすると、人の悩みを激しく拒否して、でも自分の愚痴は延々と聞いてもらいたがる。
やさしそうなふりをする偽善者達。でも、偽善だと言う事すら気づいていない。
公の場では大金を寄付したりして、さも世界を救うのに力を貸したがってるようにしているアーティストだって、たった一人のファンに対して2行すらの励ましのメールもそこそこにしか送れない。
人間は好きだけど、大嫌いでもある。
そこらへんのやさしげな言葉をかけてくれる人よりも、森を歩いていて見つけるどんぐりの方が1万倍も癒しの力がある。
人が沈み込んでるって気づくと、ああしろ、こうしろって励まし続ける無神経さ。
あなたの言葉で元気になれるなら、今頃世の中に鬱の人や癌の人はいないんじゃないの?
何でも励ましの言葉をかければいいとか、何か言わないといけないって思ってるのかも知らないけど、あなたはワーズワースじゃないのよ。
分かりもしない気持ちを無理やり分かる振りして押し付けるのはその人の傷口をさらに広げてるのと同じなのよ。
分からないものは素直に分からないって認めなさいよね。
そんな人間が大嫌い。
治るかどうか確実でない病気を持っているものに対して、「早くよくなってね。」と言う無神経さ。
心細くて、毎日でも「どう、今日は。」って言ってもらいたいのに、「何か出来る事があったら言ってね。」と言うメールをくれて1週間はほっておく無神経さ。
自分の事しか頭に入らない状態なのに、私について聞いてくれるよりも、聖書の一部や神の言葉について語り、むりやり癒そうとする無神経さ。
毎日祈ってるわといいつつ、電話の1本もかけてこない無神経さ。
自分の時は大騒ぎするくせに、人が病気になると、「ほんと、たいへんよね~。」で済ませる無神経さ。
人が病気って聞いて、さも気の毒そうに振舞っておいて、実は翌日からバケーションに行ってる無神経さ。
励ましの一言も自ら送ろうとしない無神経さ。
人間ってなんで死ぬほどやさしかったり、死んだ方がいいほど冷たかったりするんだろう。
自分が幸せだったり、自分もすこし欝気味だったりすると、人の悩みを激しく拒否して、でも自分の愚痴は延々と聞いてもらいたがる。
やさしそうなふりをする偽善者達。でも、偽善だと言う事すら気づいていない。
公の場では大金を寄付したりして、さも世界を救うのに力を貸したがってるようにしているアーティストだって、たった一人のファンに対して2行すらの励ましのメールもそこそこにしか送れない。
人間は好きだけど、大嫌いでもある。
そこらへんのやさしげな言葉をかけてくれる人よりも、森を歩いていて見つけるどんぐりの方が1万倍も癒しの力がある。
人が沈み込んでるって気づくと、ああしろ、こうしろって励まし続ける無神経さ。
あなたの言葉で元気になれるなら、今頃世の中に鬱の人や癌の人はいないんじゃないの?
何でも励ましの言葉をかければいいとか、何か言わないといけないって思ってるのかも知らないけど、あなたはワーズワースじゃないのよ。
分かりもしない気持ちを無理やり分かる振りして押し付けるのはその人の傷口をさらに広げてるのと同じなのよ。
分からないものは素直に分からないって認めなさいよね。
そんな人間が大嫌い。